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Hochschulpreis des Bayerischen Baugewerbes geht an Absolvent der TU München

Der diesjährige Hochschulpreis des Bayerischen Baugewerbes geht an einen Absolventen der Technischen Universität München.

Franz-Xaver Peteranderl, Präsident der Bayerischen Baugewerbeverbände, zeichnete heute im Oskar-von-Miller-Forum in München Christoph Josef Gottanka für seine am Lehrstuhl für Bauprozessmanagement der TU München erstellte Master’s Thesis mit dem 1. Preis aus. Der Sieger des Hochschulwettbewerbs konnte sich über ein Preisgeld von 2.000 Euro freuen. In der ausgezeichneten Arbeit wird ein Frühwarnsystem für drohende Unternehmenskrisen für mittelständische Bauunternehmen entwickelt. Präsident Peteranderl würdigte in seiner Laudatio den hohen Grad an eigenen, kreativen Ideen zur Lösung eines praktischen Problems der Unternehmensführung in der Bauwirtschaft.

Insgesamt wurden fünf herausragende Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten der Fachrichtung Bauingenieurwesen prämiert. Die eingereichten Arbeiten beschäftigen sich u.a. mit den Anforderungen, die Kommunen zu bewältigen haben, um mit regenerativen Energien energieautark zu werden, mit messbaren Kriterien für die Projektabwicklungskompetenz von Bauunternehmen und mit den Bedingungen für ein innovationsfreundliches Umfeld für das mittelständische Baugewerbe.

Die Stiftung Berufsförderung Bayerisches Baugewerbe hatte ihren Hochschulpreis in diesem Jahr zum 3. Mal ausgelobt. Mit dem Preis werden herausragende Studienabschlussarbeiten in der Fachrichtung Bauingenieurwesen prämiert, die an bayerischen Hochschulen und Universitäten verfasst werden und einen hohen Praxisbezug haben.

Im Vorfeld der Preisverleihung fand ein Fachkolloquium statt, das dem Meinungsaustausch zwischen dem Baugewerbe und den Hochschulen über die Praxistauglichkeit europäischer Baunormen, der sog. Eurocodes, diente.