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Bayerisches Baugewerbe begrüßt Fortführung staatlicher Baumaßnahmen

„Wir begrüßen die Aufrechterhaltung der staatlichen Baumaßnahmen in Bayern. Die Weiterführung und Neuausschreibung von Baumaß-nahmen stützt die Binnenwirtschaft und sichert unsere Infrastruktur und den Fortbestand tausender mittelständischer Baubetriebe in diesen schwierigen Zeiten. Die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur ist für die Bevölkerung und die Wirtschaft notwendig, damit systemrelevante Bereiche, wie Telekommunikation, Mobilität oder Energiegewinnung sowie Ver- und Entsorgung weiter funktionieren und um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise schnell überwinden zu können.“ Mit diesen Worten bezog Wolfgang Schubert-Raab, Präsident der Bayerischen Baugewerbeverbände, Stellung zu der am 24.03.2020 getroffenen Entscheidung des Bayerischen Bauministeriums, alle staatlichen Baumaßnahmen möglichst weiter zu betreiben.

Schubert-Raab versicherte, dass sich die Unternehmen ihrer großen Verantwortung bewusst sind: „Unsere Mitgliedsunternehmen sind sich der Verantwortung für ihre Mitarbeiter in der aktuellen Situation sehr wohl bewusst. Sie haben nach den Handlungsempfehlungen der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft den Baustellen- und Bürobetrieb, wo immer erforderlich, bereits umorganisiert, um den geforderten Abstand zwischen Personen nach Möglichkeit einzuhalten. Bei Personaltransporten zu den Baustellen ist die Anzahl der Fahrzeuginsassen reduziert, zusätzliche sanitäre Einrichtungen und Pausenregelungen wurden geschaffen und in beengten Berei-chen wird mit weniger Personal gearbeitet. Sollte dies alles nicht möglich sein, muss im Gespräch mit dem Auftraggeber und dem Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator der Baustelle nach anderen Lösungen gesucht werden."

Schubert-Raab machte auch klar, dass jetzt auf den Baustellen ein fairer Umgang zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern absolut notwendig sei. Denn Bauzeitenverlängerungen aufgrund von Lieferschwierigkeiten, reduziertem Personaleinsatz und geänderten Arbeitsabläufen seien jetzt nicht auszuschließen.

LBB-Präsident Wolfgang Schubert-Raab – Bild: LBB

LBB-Präsident Wolfgang Schubert-Raab – Bild: LBB